App Sync.ME verstreut Adressbuch im Internet

Laut einem Bericht von GIGA laden Nutzer der App Sync.ME ihr Adressbuch auf die Internetplattform hoch und machen es somit öffentlich zugänglich. Dies habe ich zwar persönlich nicht verfiziert, wäre jedoch ein starkes Stück.

Damit landet meine (private) Handynummer und vermutlich auch mein Name ungeschützt im Internet und jeder kann über die Inverssuche ermitteln, zu wem die Handynummer gehört.

Das besonders Blöde an der Sache ist, dass ich die App nicht selbst nutzen muss, sondern nur im Adressbuch eines Nutzers stehen muss. Zack und die Telefonnummer ist veröffentlicht – ob man will oder nicht, ist egal.

Man kann sich auch auf der Seite sperren lassen. Aber ich würde es zunächst vermeiden, irgendwelche Eingaben dort zu machen.

Ich hoffe, keiner meiner Kontakte nutzt diese App.

Microsoft Dynamics CRM 4.0 – Navigation Bar (links) neue Menüpunkte anfügen

Für alle, die eigene Inhalte z.B. in Form von I-Frames in Ihr Microsoft CRM 4.0 in der linken Navigation einfügen wollen, empfehle ich dieses Tutorial:

http://www.dynamicscare.com/blog/index.php/modifying-the-crm-sitemap/

Damit kann man wunderbar eigene Inhalte / Anwendungen / Webseiten einbauen.

Ein Beispiel wie das Menü dann aussehen könnte, findet sich nachfolgend:

crm

Rentabilitätsrechnung eines iPhone Nutzers

Da ich ab und zu belächelt werde, weil ich ein zwei iPhones habe, habe ich mir mal die Mühe gemacht, rauszurechnen, was mir das gute Teil bringt. Gut, ich bin selbstständig.

Monatliche Grundgebühr Complete 120: 59,95 € nehmen wir 60 €. Davon geht erstmal die Umsatzsteuer weg, bleiben noch ca. 50 Euro.

Natürlich vertelefoniere ich das ganze Inklusivbudget und die SMS gehen auch weg:

120 x 0,10 € Telefon: 12 €

40 x 0,10 € SMS = 4 €

Also habe ich durch die Telefoniererei 16 Euro weg – bleiben noch 34 €

Ich bin mehrfach in der Woche unterwegs und kann die Zeit unterwegs nutzen, um Mails zu beantworten (ein Laptop eignet sich mit Sicherheit nicht, wenn ich in stehen muss). Als Stundenlohn nehme ich mal 10 € an. 4 Stunden zu 10 €= 40 Euro. Nun, wir sind schon auf der Gewinnseite mit +6 Euro.

Einmal im Monat spinnt sicher eines der Serversysteme. Gerade dann wenn ich im Restaurant sitze. iPhone raus Logmein an und System eben neu starten. Gespart: Heimfahrt / Fahrt ins Büro + Zeit einen Rechner hochzufahren + Server neu starten + Rechner aus + wieder wegfahren. Wenn ich hierfür 20 Euro annehme ist das sicher mehr als fair. Sind wir also schon bei +26 Euro.

Weitere Produktivsteigerungen, die ich aber nur schwer in Geld umrechnen kann:

  • Kunde ruft an, braucht eine Information – ich habe alle E-Mails dabei und kann sofort Auskunft geben.
  • Bestellung im Webshop kommt rein, kann ich umgehend bearbeiten.
  • Ich kann auch mal an den See fahren, aber im Notfall kann ich immer noch helfen
  • viele weitere Beispiele

Also für mich ist das iPhone wirklich ein Werkzeug und kein Spielzeug.

Antenne Bayern – der Aprilscherz der Piraten oder PR?

Lirpa Lirpa … Heute Morgen gab es ja angeblich Störungen auf allen Frequenzen von Antenne Bayern – Dort wurde irgendwas ins laufende Programm gefaselt … 1-2-3 Lirpa Test irgendwas mit Kuchen und Schuss.

Als geneigter Techniker kann ich sagen, dass das gar nicht sein kann, dass auf allen Frequenzen die Störung liegt – denn dann wäre ein Fehler oder der Pirat im Uplink und den hätten sie finden müssen. Alle Frequenzen im Sendegebiet überlagern – no way.

Das war nix weiter wie ein guter PR Gag, denn es wird viel diskutiert und ein guter (verfrühter) Aprilscherz… Da hat wohl jemand eine alte Wiederholung von Gottschalks und Krügers Piratensender Powerplay gesehen und kam auf diese Idee….

Telefon als nervigstes Kommunikationsmedium …

Als Yettie ist für mich das Telefon das nervigste Kommunikationsmedium – denn eigentlich ist es frech – man fordert vom Gegenüber “Du musst jetzt Zeit für mich haben – ob Du willst oder nicht” – fast schön Nötigung.

Ich bevorzuge da die Kommunikation per E-Mail – aus folgenden Gründen:

  • Der Kommunikationspartner ist gezwungen, präzise zu formulieren, worum es geht. Sinnloses Gelaber fällt weg, denn das wäre ja Arbeit beim Tippen
  • Ich kann mir aussuchen, ob diese Nachricht Priorität hat und ob oder wann ich darauf antworten will
  • Ich kann mir meine Antwort gut überlegen
  • Ich habe alles schriftlich – zu Nachweiszwecken und zum Nachlesen (Mitschreiben am Telefon ist albern)

Vor allem in der Softwareentwicklung ist es extrem nervig, wenn das Telefon klingelt – peng – man ist aus seinem Problem raus. Danke auch…

50% der Anrufe sind sinnlos und davon ist nochmal die Hälfte durchsetzt mit sinnlosem Gelaber, das nix zur Sache tut – ahja neue Hardware, Wirtschaftskrise – bla foo – wen interessiert’s?

Inzwischen lasse ich fast alle Anrufe nur noch das Sekretariat beantworten – zumindest wenn ich beschäftigt bin. Vor allem Supportanfragen per Telefon sind sinnlos – ja hier klicken oder hier klicken – mit einem Screenshot per Mail wäre alles erklärt. Meistens muss ich eh zurückrufen, weil wir das Problem erst analysieren müssen.

Kostengeneratoren – Teil 1

Als Informatiker begegnet man immer wieder Produkten, die eigentlich einem das Leben einfacher machen sollten, aber im Endeffekt man aber viel mehr Zeit in das Produkt selbst stecken muss, als es wirklich produktiv zu nutzen.

Deshalb habe ich den Begriff Kostengenerator hierfür “erfunden”.

Definition Kostengenerator:

Ein Produkt im IT-Umfeld, welches Arbeitserleichterung verspricht – aber aufgrund seiner Komplexität, Unausgereiftheit oder fehlenden Features viel Administrationsaufwand erfordert. Die Produktivzeit ist daher im Durchschnitt kleiner, als die Administrationszeit.

Im Beispiel heißt dieses Verhältnis: 3 Stunden basteln, 1 Stunde Nutzen (=Zeit gespart) = -2 Stunden Produktivität.

Beispiele für mich:

  • iPhone
  • Biztalk

Bye Bye Alice – Aus und vorbei

Es ist aus! Ich habe mich von Alice getrennt…

Eigentlich Schade, aber mir blieb nichts anderes übrig. Da mein Büro umzieht, muss ich auch meinen DSL-Vertrag kündigen.

Ich war sehr gerne bei Alice – der Provider ist einfach Top. Die kurze Kündigungsfrist, kostenlose Bereitstellung, kostenloses Modem, super Tarif, super Kundenservice (der SMS und E-Mailservice) ist unschlagbar.

Auch bei der Kündigung war Alice sehr toll – heute hat mich ein netter Mitarbeiter kontaktiert und sich um die Kündigung gekümmert. Alle Fragen wurden sehr kompetent und ausführlich beantwortet.

Eigentlich habe ich noch nie einem Provider nachgeweint, aber das nun mit Alice Schluss ist, finde ich nicht toll.

Aber ich komme wieder, wenn Alice an meinem Wohnort verfügbar ist – garantiert.

Google Chrome – nein Danke!

Genauso, wie es ein Trendsport ist, gegen Vista zu wettern , so ist das “Browser Hopping” ganz groß in Mode. Dank Google Chrome haben wir aus meiner Sicht einen neuen YASB (Yet Another Silly Browser). Juhu endlich ein neuer Browser ….

Ich bin zwar IT-Profi, doch verwende ich nach wie vor den Internet Explorer und ja ich lebe noch, meine Bankkonten sind auch noch nicht leergeräumt, meine Passwörter hat keiner geklaut, Firma läuft und ich kann surfen – das ganz ohne alternativen Browser – man glaubt es kaum, oder? Ah stimmt ich bin out.

In Corporate Netzen würde ich jedem Mitarbeiter den Kopf abreißen, wenn die Ihren eigenen Browser verwenden würden. Der IE ist praktisch und zuverlässig, da man ihn über das Windows-Update aktualisieren kann – ohne viel Aufwand – daher auch IE. Ich nehme einen Browser, den ich ziemlich oft finde.

Da mir Google eh schon zu groß ist, werde ich einen Teufel tun, nun auch noch den Browser zu benutzen. Microsoft ist zwar auch böse, aber Google aus meiner Sicht noch schlimmer, denn die haben noch viele Daten. Mit jedem Download des Chrome fördert man die Macht von Google – na Bravo. Es denkt sowieso keiner dran, welche Folgen die Benutzen von Chrome hat – ja machen wir google noch größer und die Datenkrake füttern ist hipp!

Ich bin außerdem inzwischen der Meinung, dass langfristig die Webanwendungen weniger Anklang finden als Desktop-Anwendungen. Daher brauche ich kein Google Chrome Vehikel für Webapps.

Muss ich denn wirklich jeden Mist online machen? Webapps sind nützlich, wie z.B. ein Webmail für unterwegs. Aber Geschäftsbriefe und Rechnungen online schreiben – never!

So geht es vielleicht auch einigen anderen, die vom “Dauerweb” inzwischen schon wieder genervt sind.  Seitdem man dauernd online ist, kommt man irgendwie zu viel weniger, als früher. Weil man ständig abgelenkt ist.

Es ist wie Arbeiten im Großraumbüro. Ständig nervt etwas – das sind Webapps und es gibt das stille Kämmerlein = Desktopanwendung – da hat man seine Ruhe und kann gezielter arbeiten.

Ich weiß, die Masse sieht das nicht so – aber eines Tages werde ich Recht behalten und man lädt sich wieder mehr Zeug auf den eigenen Rechner, statt alles im Web zu machen.