Aktuell verkaufe ich meinen überschüssigen Strom für ca. 8 Cent / kWh . Vermutlich an meinen Nachbarn, da der Strom natürlich den kürzesten Weg nimmt. Dieser zahlt dafür jedoch – sagen wir – 38 Cent. Es gehen also 30 Cent davon an den Netzbetreiber. Hätte ich keine PV-Anlage würde dieses Geld nie fließen.
Zur Energiewende trage nur ich etwas bei. Mein Nachbar wird vermutlich niemals eine PV-Anlage haben.
Daher wäre meine Idee, warum könnte man nicht diese 30 Cent in eine Art “Fond” einzahlen, mit dem ich dann seine zukünftige PV-Anlage finanziere. Angenommen, er bezieht “von mir” im Jahr ca. 1500 kWh, wären das immerhin 450 Euro pro Jahr. Auf 20 Jahre gerechnet wäre das dann wohl eine halbe PV-Anlage. Vielleicht hat er ja noch einen weiteren Nachbarn, der “mitfinanziert”.
Und hat mein Nachbar dann seine PV-Anlage von uns “gratis” finanziert bekommen, macht der das ganze Spiel mit uns dann natürlich mit seinem Nachbarn dann wieder weiter, usw. – so könnte sich der Solarausbau doch selbst finanzieren.