Phil Collins – All Of My Life

All of my life, Ive been searching
For the words to say how I feel.
Id spend my time thinking too much
And leave too little to say what I mean
Ive tried to understand the best I can
All of my life.

All of my life, Ive been saying sorry
For the things I know I should have done
All the things I could have said come back to me
Sometimes I wish that it had just begun
Seems Im always that little too late
All of my life

Video: http://www.youtube.com/watch?v=7L76zKJlFSk

Es ist klar, dass Mr. Phil Collins Wassermann ist.

Sonnenfinsternis

Es war Winter – Kälte innen und außen,
er hatte sich verlaufen,
Was war geschehen?
Wie konnte sie vergehen?

Der hoffnungsvolle Blick nach oben – doch Sie war weg,
ihre Strahlen frisst der kalte Wind,
verdunkelt von dem altem Staub und Dreck,
er glaubte dass man sie ihm nun für immer nimmt.

Er dachte oft an ihre Schöne und an Ihre Wärme,
er suchte jeden Tag am gleichen Ort,
sie war zwar da, doch für ihn so unerreichbar fort,
weit weg in aller Ferne.

Er wollte rufen, wollte schreien,
durch die dicke Nebelwand,
doch er konnte nur noch weinen,
weil er Hilfe keine fand.

Besinnt auf Erdens Nacht,
lief er lieber nach den Sternen,
die Dunkelheit ist seine Macht,
doch konnten diese kein Ersatz mehr werden.

Er lernte nun, sie leuchten nicht so hell,
Sterne verglühen nunmal schnell,
doch der größte Stern auf Erden,
sollte weiter ihm verborgen werden.

Er wollte es nicht wagen,
sie hatte ihn vergessen,
wen konnte er nur mit den Sorgen plagen,
sie hatte ihn vergessen.

Der Himmel war verloren, war ihm klar,
doch die Füße die ihn tragen,
stapften durch den Morast von tausend Tagen,
es wurde nun auf einmal wahr:

Eine Sonnenfinsternis kann endlos sein,
er erinnerte sich nicht mehr,
oder wollte nicht erinnert werden,
er suchte auf der Welt, doch sie war viel zu klein.

Er vergaß, nein – er wollte schnell vergessen,
denn nicht sie – sondern er hat sie verloren,
jeden Tag ist er von neuem fast gestorben,
Er konnte aber nicht vergessen.

Mit jedem Tag wuchs diese Nebelwand,
zwischen ihm und seiner Sonne,
weil er keinen Weg mehr fand –
ignorierte er die Sonne.

Er wartete an seinem Berg noch manchmal auf das Licht,
doch die Sonne schien ihm nicht,
nicht am Morgen, nicht am Abend,
er wollte nichts mehr wagen.

Nach vielen tausend Stunden,
in kalter Dunkelheit,
hat er sich doch noch einmal überwunden,
sie ein letztes Mal zu suchen – in der Freiheit.

Mit kleinen Schritten suchte er an jener Stelle,
er blickte ein letztes Mal nach oben,
gab sein Herz in die Flut der letzten Welle,
denn sie war doch da und wollte nicht mit Hitze toben.

Sanfte Wellen der vergangnen Lichterwelt,
die die Wärme aus den Wolken schält,
hatte sie ihm noch einmal so frisch geschickt,
ja ich bin noch da, hatte sie genickt.

Sie war nicht weg, noch immer an dem einen Ort,
mit Ihrer Wärme wartend doch ER ging damals doch ganz einfach fort,
mit ihrem Glanz und ihrer Schönheit winkend,
lief er in das Licht, vor Scham fast hinkend.

Wie konnte das passieren, fragt er sie,
näher war der Himmel nie,
sie wollte keine Antwort geben,
schenkte ihm stattdessem warmen Sommerregen.

Er konnte es nicht fassen,
einen solchen Fehler wird er nie vergessen,
aus einer Sonnenfinsternis ein Unglück machen,
darüber kann ein mancher herzhaft lachen.

Auch wenn diese Angst ihn so oft noch plagt,
und er es aber hingezogen trotzdem wagt,
hinaus zu gehen und zu rufen “Sonne, heile mich”,
flüstert sie ihm warm ins Ohr – “ja, ich liebe dich!”.

SH – 25.11.2008