Zweiter Funkspruch von 1942 geknackt

Seit langer Zeit ist der Code der Chiffriermaschine der Deutschen aus dem Zweiten Weltkrieg “Enigma” schon geknackt. Seit diesem Jahr gibt es ein Projekt, das bislang noch nicht entschlüsselte Funksprüche von Deutschen U-Booten entschlüsselt.

Inzwischen ist der zweite von drei Funksprüchen entschlüsselt:

Verschlüsselter Text:

tmkfnwzxffiiyxutihwmdhxifzeqvkdvmqswbq
ndyozftiwmjhxhyrpaczugrremvpanwxgtkthn
rlvhkzpgmnmvsecvckhoinplhhpvpxkmbhokcc
pdpevxvvhozzqbiyieouseznhjkwhydagtxdjd
jkjpkcsdsuztqcxjdvlpamgqkkshphvksvpcbu
wzfizpfuup

Entschlüsselte Version:

vvvjschreederjaufgeleitkursfuenffuenfg
radnichtsgefundenymarscaierebefohlenes
quadratxstanrortmarquantonjotadreineun
neunfuenfxsssooovieryseedremyeinsnulyy
einsnulbedecktyzwoachtmbsteigtynbbelsi
chteinssmt

Bei dem Funkspruch handelt es sich um eine simple Standortspbestimmung. Ein – wie ich finde – interessantes Projekt. Weitere Informationen zum Projekt finden sich hier.

Ein gut gelaunter Hans Söllner in Ulm

Am 14.03.2006 besuchte ich das Konzert von Hans Söllner in der Diskothek Roxy in Ulm… Hans begrüßte die Menge mit dem Satz “I hob jetzt nen Fischerschein gmacht, damit I wenigstens oamal im Lebm was legales tu!” – “Jetzt wart’ i bloß no drauf dass nen Raucherschein gibt!”.

Lassts die Hühner frei war sein Lieblingsthema – insgesamt war der Hans super drauf und hat über allerlei philosophiert… Über seinen Sohn der bereits 30 Verweise wegen Rauchens auf dem Schulhof hat. Und er nicht auf die andere Straßenseite darf, weil er dann nicht versichert ist. Nun will er mit seiner Versicherung reden, ob sie ihn die zehn Minuten da noch versichern wollen, weil 24 Stunden ist er ja bereits versichert.

Zudem hat er vorgeschlagen, als Muttertagsgeschenk doch eine bayerische Hausdurchsuchung schenken. “Versteckts a paar Gramm, damit der Hund au zweimal anschloagt”. Und dann zur Mutter sagen, “Alles Gute zum Muttertag!”.

Zudem hat er sich über die Handyrazzia beschwert, dass doch nicht die Schüler zu bestrafen sind, sondern die “Großen” – aber an die kommt man ja net ran, dann sind die Schüler halt die Sündenböcke. Die Kleinen hängt man…  Zudem fände ers auch als Schüler besser eine M…. anzukucken, als dem alten Sack da vorne zuzuhören, der von dem das auf dem Handy zu sehen ist, gar keine Ahnung mehr hat.

Von den Liedern her, hat er so ziemlich alles neue gespielt, was sich auch auf der aktuellen CD im Regen wiederfindet. Alte Sachen waren kaum dabei… Er hat sich anfangs recht oft verspielt. Das wurde am Schluss dann aber richtig gut. Der Hans war halt no net warm…

Insgesamt ein sehr schönes Konzert über fast 2,5 Stunden an einer schönen Location mit knapp 1000 Leuten. Natürlich kam auch der Aufruf dazu, doch mal wieder die Warnblinkanlage zu testen, was dann nach dem Konzert auch vielfach getan wurde.

Insgesamt war’s auf jeden Fall sehr lohnenswert! In diesem Sinne, Widerstand ist angesagt!

 

Forenbetreiber – wehrt euch!

Nach dem Heise-Urteil (ein Forenbetreiber haftet  für alle Beiträge auf dem Board auch ohne deren Kenntnis) hatte ich es schon prophezeit, es wird nachfolgende Fälle geben. Dies ist bereits geschehen, siehe dazu denn Fall des Supernature-Forums.

Ich werde die negative Feststellungsklage ebenfalls unterstützen, denn falls auch in einem anderen Fall ähnlich entschieden wird, ist es langsam an der Zeit, die Schlüssel für die Foren herauszuholen und endgültig abzusperren. Für ein reines Privatvergnügen ist dann die Kostenfalle zu hoch.

Meines Erachtens sollte ein netter Hinweis mit bitte um Löschung genügen und keine Abmahnung in Höhe von 4-Stelligen Beträgen. Das kann nicht Sinn und Zweck einer Abmahung gegen eine Privatperson (!) sein.

Zudem bleibt nicht umumstritten, dass Abmahnungen oftmals auch der reinen Bereicherung dienen. So könnte man ein Unternehmen gründen, dann in Eigenregie in den Foren schlechte Kommentare abgeben und dann abmahnen, obwohl man die Beiträge selbst oder im Auftrag geschrieben hat oder schrieben ließ. Und fertig ist die Lizenz zum Gelddrucken!

 

 

The IT Crowd… selten so gelacht

Inzwischen bemängele ich ja fast, dass ich kein Inselbewohner Großbritanniens bin, denn von dort kommt meine neue Lieblingscomedy “The IT Crowd”. Nunja, es wird dort so ziemlich alles auf die Schippe genommen, was das typische Leben mit und rund um IT ausmacht. Nerds und der Alltag als armer Admin in einer Firma…

Im Wesentlichen geht es zum zwei Mitarbeiter der IT-Abteilung und deren neue Vorgesetzte, die eigentlich überhaupt keine Ahnung von Computern hat. Die Kenntnisse sind sehr beschränkt “clicking,double clicking, sending emails, reading emails…”. In sechs Episoden werden zahlreiche Geschichten erzählt, die eigentlich wenig mit Computern zu tun haben, aber durch die ITler erst richtig lustig werden.

In dieser Comedy fühlt man sich zu Hause und freut sich sehr wohl über die überspitzt dargestellten Charaktere aus der Computerwelt. Ich habe selten so gelacht und lache mich immer noch tot, auch wenn ich die Folgen zum 10. Mal sehe…

Hier ein paar Links:

Ein Blog mit weiteren Infos

Die offizielle Homepage

Wikipedia Artikel

In diesem Sinne:

  • Hello IT!? Have you tried turn it on and off again?
  • Have you tried an unexpected forced reboot?
  • Four – Five – I mean fire!

PS: Hier noch ein Soundboard: http://www.e-subversive.net/soundboards/itcrowd/

Auto rast in Trauerzug – Technische Möglichkeiten eigentlich zu Hauf vorhanden….

Ein Katastrophe hat sich in den letzten Tagen unweit von hier ereignet: http://www.welt.de/data/2006/03/10/857462.html

So schlimm dieser Unfall auch sein mag, so einfach könnte man derartige Szenarios auch durch etwas Technik schnell unterbinden:

  • Pulssensor im Sitz und Lenkrad. Über relativ einfache Sensoren lässt sich so feststellen, ob der Fahrer noch Puls hat. Sobald dieses nicht der Fall sein sollte, wird das Fahrzeug gestoppt.
  • Fahrerüberwachung (hilft auch gegen Unfälle durch Einschlafen): Eine Kamera die Bewegungen des Fahrers auf, ist er regungslos, wird Alarm gegeben (damit er ggf. aufwacht). Folgt keine Reaktion, stoppt das Fahrzeug.
  • Fahrtüberwachung: Ein schlafender oder toter Fahrer wird sicherlich die Spur nicht halten – auch hier kann interveniert werden.

Mir sind sehr viele Möglichkeiten gekommen, wie man soetwas verhindern kann. Der Pulsmesser ist wohl für dieses Szenario die beste Idee und sollte auch kostengünstig realisiert werden können.

 

Semapedia oder “sinnfreie Erfindungen” oder “das kann ich auch”

Hier ein kurzer Guide, was man tut, wenn man einen Stand auf der CeBit hat, aber nicht weiß, was man präsentieren soll:

Man braucht:

  • Internet
  • Drucker
  • Barcode Software
  • Barcode Scanner
  • Unheimlich tolle Objekte, wie Eimer, Handschuhe, Tassen, Löffel
  • Gute PR-Leute

Man programmiert daraufhin eine tolle Datenbank, in der man a) Barcodes und b)Wikipedia-Links abspeichert. Mit dem passenden Know-How sollte das an einem Tag  passiert sein.

Daraufhin präsentiert man das der ganzen Welt und nennt es Semapedia, siehe dazu:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/70683?IJKLXXX-ID=A08

Nun kann ich endlich morgens am Tisch sitzen und gemütlich bei Wikipedia über die vor mir stehende Kaffeetasse nachlesen. Falls ich mal vergessen sollte, dass sich das Ding Tasse nennt.